Johann Kern
Nachweis der Existenz des Weltäthers, des Zusammenhangs
der Naturkräfte und Schema des Weltaufbaus.
(Von Ansichten der Elektrostatik zum Schema des Weltaufbaus)
Aufgrund der bekannten Darstellung der Protonen und Elektronen in der Elektrostatik als Quelle und Ablauf von elektrischen Fluten wird die Existenz einer erzeugenden elektrischen Flut (des Weltäthers) nachgewiesen und dessen Eigenschaften ermittelt. Es wird gezeigt, dass die Wechselwirkung der Ätherteilchen mit Protonen und Elektronen das Entstehen der Kräfte der Natur (der elektrostatischen, der Atomkern- und der Gravitationskräfte) bewirkt. Es wird ein Schema des Weltaufbaus und ein Äquivalent der Formel des Weltaufbaus angeführt.
Vorwort
In diesem Beitrag sind Ergebnisse dargestellt, die der Autor vorher in drei anderen Beiträgen bekommen hat. Sie werden hier in einer anderen Reihenfolge dargestellt, um den Lesern die Wahrnehmung zu erleichtern.
Im Jahre 1687 hatte Isaak Newton die Planetenbewegung mit Hilfe der Gravitationskräfte erklärt. Seitdem beschäftigten sich viele mit der Frage, wie zwei Körper (ohne sich zu berühren) über eine Entfernung aufeinander Kräfte ausüben können [1]. Etwa 100 Jahre später haben Experimente mit Elektrizität und Magnetismus viel greifbarere Beispiele der scheinbaren Fernwirkung vorgezeigt. Dies entfachte von neuem die Versuche die Fernwirkung zu erklären. Man mußte sich aber, mindestens teilweise, mit der von Michael Faraday stammender Idee eines Kraftfeldes befriedigen. Diese Idee hatte einen großen Vorteil: Das Feld, mindestens das elektrische und magnetische, konnte man „sichtbar“ machen. Die Gleichungen von James Clerk Maxwell machten die Idee des Feldes noch realistischer.
Den nächsten Schritt im Versuch der Erklärung der Fernwirkung machte Albert Einstein. Ihm ist es gelungen seine Vermutung, daß ein schwerer Körper den Raum in seiner Nähe krümmen kann, in seine Gleichungen einzubauen. Die Idee der möglichen Krümmung des Raumes haben viele andere Forscher übernommen. Besonders fruchtbar ist diese Idee für die Science-fiction Literatur geworden.
Viele Theoretiker kritisieren die wagemutige Vorstellungen Einsteins und meinen, daß sie falsch sind. In [2] sind mehrere Bezugnahmen auf Autoren angegeben, die verschiedene Aspekte der Einstein´schen Theorie widerlegen. In [3] ist ein Literaturverzeichnis auf 15 Seiten abgedruckt. Fast jede zweite Literaturangabe in diesem Verzeichnis ist mit einem Sternchen vermerkt: das sind die „anti-relativistischen“ Bücher.
Den größten Teil seines Lebens arbeitete Einstein an seiner „allgemeiner Feldtheorie“, aus der der Zusammenhang der Kräfte der Natur hervorgehen sollte. Diesen Zusammenhang, den noch Faraday vermutet hat, konnte er aber nicht finden. Der Grund lag vielleicht darin, dass Einstein in seiner der ersten Arbeiten [4] angeblich festgestellt hat, dass es keinen Äther gibt. Die Naturerscheinung aber, aufgrund der man zum entgegengesetzten Beschluss kommen kann, war schon lange in allen Lehrbüchern der Physik beschrieben. Aber in ihr sah keiner eine Andeutung auf die Existenz des Äthers, wie keiner vor Newton in dem Herunterfallen eines Apfels eine Andeutung auf die Gravitation sah. Erst entdeckte Newton dieses Naturgesetz, und nur dann wurde allen klar, das man dieses bei der Betrachtung des Fallen eines Apfels erahnen konnte. Im Falle mit dem Äther hat sich diese Geschichte wiederholt: erst fand man die Eigenschaften des Äthers, die die Fernwirkung der (fast allen) Kräfte der Natur und deren Zusammenhang erklären konnten [5], später bemerkte man Objekte, die die Existenz des Äthers verraten konnten [6], und nur nachdem kam die Vermutung, dass aufgrund dieser Objekte man die (schon bekannte!) Eigenschaften des Äthers ermitteln kann. Dann mußte man nur noch eine Annahme ausdenken, und alles klärte sich wie von selbst auf. Wie auch in der Geschichte mit dem Apfel: Es reichte aus zu verstehen, dass der Apfel nicht einfach auf die Erde fällt, sondern wird von dem Erdball angezogen.
(Eine widersprüchliche Auffassung deutete auf die Existenz des Äther hin)
Noch ganz am Anfang der Erforschung der Elektrizität kam man zum Entschluß, daß aus den elektrisch geladenen Teilchen (bzw. in die geladene Teilchen) irgendwelche Flute ausgehen (bzw. hineingehen), die man als elektrische Flute bezeichnete. Die Erforschung dieser Flute führte zur wesentlichen Weiterentwicklung der mathematischen Methoden, die in vielen anderen Gebieten der Naturwissenschaft Verwendung fanden. Z.B., in der Hydrodynamik ist der Gauß-Ostrogradski-Satz [8] bekannt, der infolge der Arbeit des großen deutschen Mathematikers Gauß und des großen russischen Mathematikers Ostrogradski im Bereich der Elektrostatik entstanden ist. Im Einklang mit dieser Auffassung wurde die positive Ladung als Quelle und die negative als Ablauf der elektrischen Fluten bezeichnet [9]. Leider wurde diese Ansicht weiter nicht entwickelt.
Dafür haben wir jetzt einen Beispiel bekommen, der demonstriert, wie wichtig in der Wissenschaft die volle Wahrheit, oder, besser gesagt, das punktuelle Folgen der Logik ist. In einer dreidimensionalen Welt kann es nämlich keine dreidimensionale Quellen oder Abläufe geben, weil jede Flut aus einem begrenztem Volumen, bzw. in ein begrenztes Volumen irgendwann versiegen muß. Um in den Grenzen der Logik zu bleiben, hätte man sagen müssen, daß die elektrisch geladenen Teilchen keine wirkliche, sondern nur scheinbare Quellen oder Abläufe von elektrischen Fluten sind. Wenn dies passiert wäre, wäre von dieser Behauptung nur ein Katzensprung zur Schlußfolgerung geblieben, daß die elektrische Ladung in Wirklichkeit nur ein Mittel (oder, anders gesagt, ein Signalgeber) ist, um eine kraftvolle erzeugende (elektrische) Flut bemerkbar zu machen. Diese Flut muß bestimmte Eigenschaften haben, solche, daß ihre Existenz die elektrisch geladenen Teilchen als Quellen oder Abläufe erscheinen läßt. Nach diesem wäre der Versuch, die Eigenschaften dieser erzeugenden unsichtbaren Flut zu ermitteln, unvermeidbar gewesen.
Leider bemerkte damals keiner diesen Widerspruch und schon gar nicht dessen Lösung. Später, am Anfang des 20. Jahrhunderts, wäre eine solche Lösung als eine unwissenschaftliche oder verbotene eingestuft, weil diese unsichtbare erzeugende elektrische Flut offensichtlich nicht anders als Weltäther bezeichnet werden muß, also als Medium, in dem nicht nur alle elektrisch geladenen Teilchen, sondern auch die ganze Welt eingetaucht ist. Einstein aber hatte 1905 in seiner berühmten Arbeit [4], die als Relativitätstheorie bezeichnet wird, angeblich bewiesen, daß es den Äther nicht gibt. (Diese seine Arbeit, wie auch viele andere seine Arbeiten, wurde aus unerklärlichen Gründen zu einer wissenschaftlichen Dogma.) Sicher, er meinte dabei nur den „lichttragenden Äther“, einen Äther mit ganz anderen Eigenschaften, aber seitdem wurde das Wort „Äther“ einem roten Tuch gleich und alles, was in der Physik geschieht, muß in allen Einzelheiten der Relativitätstheorie entsprechen. Ob dies wirklich so notwendig ist, lassen wir den Leser selbst entscheiden, indem wir ihn auf einen Beitrag [10] aufmerksam machen, in dem gezeigt ist, aufgrund welchen Fehler Einstein zu seinen bewundernswerten Ergebnissen gekommen ist.
Zur Zeit wird der Begriff „elektrische Flut“ fast nicht mehr erwähnt. Seit der Zeiten von Faraday (1791-1867) wird hauptsächlich der Begriff „elektrisches Feld“ verwendet. Es ist offensichtlich, daß das elektrische Feld durch die elektrische Flut erzeugt wird, die (scheinbar) aus dem elektrisch positiv geladenen Teilchen in das elektrisch negativ geladenes Teilchen fließt. Nehmen wir an, daß
das elektrische Feld (die elektrische Flut) aus einzelnen bewegten Teilchen besteht (die im Vergleich mit Elektronen oder Protonen sehr klein sind) (Annahme 1).
Dann wird die Folge der Wirkung der erzeugenden elektrischen Flut auf das Proton der Schein sein, als ob das Proton eine gleich stark bleibende Quelle von solchen Tef - Teilchen (des) elektrischen Feldes - ist, die sich gleichmäßig in alle Richtungen vom Proton weg bewegen . Daraus machen wir zwei Schlußfolgerungen:
1. Weil Tef der erzeugenden elektrischen Flut nach der Wirkung auf das Proton eine bestimmte Geschwindigkeit haben, nehmen wir an, daß vor der Wechselwirkung mit dem Proton sie die gleiche Geschwindigkeit hatten, die Wechselwirkung ist also ein elastischer Stoß.
2. Weil nach der Wechselwirkung alle Tef sich gleichmäßig in alle Seiten weg von jedem Proton bewegen, bewegten sich Tef der erzeugenden Flut vor der Wechselwirkung mit dem Proton in jedem Punkt des Raumes gleichmäßig von allen Seiten in alle Seiten.
Aus der Schlußfolgerung 2 folgt zusätzlich, daß
3. Die direkte Messung der erzeugenden elektrischen Flut ist prinzipiell unmöglich, weil in Abwesenheit von elektrisch geladenen Teilchen die Flut in jede Richtung von der Flut in Gegenrichtung kompensiert wird. Diese Flut ist eine scheinbar nicht existierende Flut, eine scheinbare Nullflut, oder Quasinullflut.
Solange wir alle Eigenschaften (der Teilchen) der erzeugender elektrischen Flut nicht festgestellt haben, müssen wir davon ausgehen, daß die Protonen sich darum voneinander abstoßen, weil sie scheinbare Quellen der elektrischen Flut, der Tef sind, oder, anders gesagt, weil sie auf gleiche Art die erzeugende elektrische Flut verändern. Die Elektronen und Protonen ziehen sich aber an. Darum müssen wir vermuten, daß die Wechselwirkung der Tef der erzeugenden elektrischen Flut mit dem Elektron eine andere ist, als mit dem Proton. Aber welche?
Man kann annehmen, daß Tef vom Elektron nicht abprallen und einfach durch das Elektron hindurchgehen. Aber dann wird es keine Veränderung der erzeugenden elektrischen Flut in dem Punkt, wo sich das Elektron befindet, geben und das Elektron wird für das Proton „unsichtbar“ sein. Wir folgern daraus, daß weder das Abprallen der Tef vom Elektron, noch ihr einfaches Durchgehen durch das Elektron zum Entstehen von Anziehungskräften zwischen dem Proton und dem Elektron führen kann.
Man kann sich noch vorstellen, daß Tef beim Abprallen von dem Elektron oder beim Durchgehen durch das Elektron sich irgend wie verändern (es ändert sich ihre Polarisation, ihre Fase, ihre Farbe oder ähnliches). Wir bekommen also nach der Wechselwirkung der Tef mit dem Elektron irgendwie veränderte oder einfach andere Tef. Infolge bekommen wir möglicherweise die notwendige Wechselwirkungskräfte zwischen dem Proton und dem Elektron, aber wir haben dann noch ein ganz anderes Problem: Die Elektronen werden unaufhörlich Tef einer anderen Art produzieren und wir werden bald nicht mehr wissen, was wir mit ihnen tun sollen. Es gibt aber einen Ausweg aus dieser Lage, und vielleicht ist es der Einzige: die Tef der anderen Art, die vom Elektron produziert werden, müssen bei der Wechselwirkung mit dem Proton sich zurück in normale Tef verwandeln.
Das einfachste Atom besteht aus einem Elektron und einem Proton. Sie ziehen sich gegenseitig an. Zwei Elektronen, bzw. zwei Protonen stoßen sich ab. Der Grund: Elektronen sind negativ, die Protonen positiv geladen. Schon diese traditionelle Darstellung kann ein falsches Bild hervorrufen. Das Wort „geladen“ weckt den Eindruck, als ob da außer dem Elektron und dem Proton noch eine Menge von etwas wäre, das dieses „Geladensein“ bewirkt. Diese Behauptung ist aber nicht mehr als eine Ausdrucksweise. Mit gleichem Recht kann man sagen, daß Elektronen und Protonen unterschiedliche Eigenschaften haben (z.B. eine Art Asymmetrie), die irgendwie dazu führen, daß das Elektron und das Proton sich gegeneinander anziehen. Und umgekehrt, die gleichen Eigenschaften der gleichen Teilchen sorgen dafür, daß sie sich abstoßen. In diesem Fall kann man vergessen, daß die Elementarteilchen „geladen“ sind. Aufgrund des Abschnitts 2 kann man vermuten, daß sie aus „verschiedenen Materialien“ bestehen.
Zur Bequemlichkeit der Darstellung der entstehenden Kräfte, die seitens der Tef auf Elektronen und Protonen einwirken, stellen wir uns vor, daß Elektronen und Protonen die Form von zwei gleichen parallelen Plättchen haben. (Damit wird nicht behauptet und auch nicht vermutet, daß Elektronen und Protonen wirklich so eine Form haben. Man könnte sie auch traditionell in Form von kleinen Kügelchen darstellen, davon würde sich prinzipiell nichts ändern, aber die Einschätzung der entstehenden Kräfte würde unvergleichlich komplizierter und ihre Darstellung viel weniger anschaulich werden.) Das „Protonplättchen“ bezeichnen wir mit P und das „Elektronplättchen“ mit E. Die normalen Tef bezeichnen wir als P- Tef, die Tef der anderen Art als E- Tef. Die Bewegung der P- Tef wird mittels Strahlen mit einem Pfeil, die Bewegung der E- Tef mit zwei Pfeilen dargestellt.
Um zu verstehen, welche von der Tef-Verwandlung stattfindet, die beim Abprallen oder die beim Durchgehen durch Elektronen oder Protonen, betrachten wir zum Anfang zwei Varianten der Wechselwirkung der Tef mit zwei parallelen P- Plättchen, also mit zwei Proton-Modellen. In einer Variante verwandeln sich die E- Tef beim Durchgang durch ein P- Plättchen (Abb. 1 rechts), in der anderen – beim Abprallen von dem P- Plättchen (Abb. 1 links).
Abb.1. Entstehung der Abstoßungskraft zwischen zwei P- Plättchen. Die Verwandlung der E- Tef beim Abprallen (Abb. links) ergibt keine Erhöhung der Anzahl von Tef zwischen den P- Plättchen. Die Verwandlung der E- Tef beim Durchgehen (Abb. rechts) macht die Anzahl der abprallenden Tef von außen 2 mal kleiner und erhöht die Anzahl von Tef zwischen den P- Plättchen.
3.1. Effekt der „Abstoßung“
In der Abb. 1, links, ist die Wechselwirkung der Tef mit zwei P- Plättchen gezeigt, die zwei Protonen darstellen. Wir sehen, daß die Verwandlung der E- Tef in P- Tef beim Abprallen eigentlich nichts bewirkt im Vergleich mit dem Abprallen der P- Tef. Die Anzahl von Tef erhöht sich sichtbar zwischen den P- Plättchen nicht. Beim solchen Gang der Strahlen, wie es weiter bei Betrachtung der Abb. 7 gezeigt wird, gleichen sich die Kräfte, die beim Abprallen der Tef entstehen, auf beiden Seiten der P- Plättchen aus. Es entstehen keine Abstoßungskräfte zwischen den P- Plättchen.
Ganz anders ist der Strahlengang im Falle der Verwandlung (Inversion) der E- Tef beim Durchgehen durch die P- Plättchen (Abb. 1, rechts). In diesem Fall üben die E- Tef erstens keinen Druck auf die P- Plättchen von außen aus. Zweitens, nach dem Durchgehen durch ein P- Plättchen verwandeln sie sich in ein P- Tef und können den Raum zwischen den P- Plättchen nur am Rande der P- Plättchen verlassen, weil sie von den P-Plättchen reflektieren. Abhängig vom Winkel zwischen dem Strahl und dem Plättchen können sie mehrmals bis unendlich mal reflektieren. Damit üben sie auf die Plättchen von innen einen Druck aus, der zum gegenseitigen Abstoßen der Plättchen führt.
Teilchen, die in den Raum zwischen den Plättchen am Rande eindringen, können, wenn es E- Tef sind, durch eins von den Plättchen durchgehen, ohne jeden Krafteinfluß auf die Plättchen auszuüben. P- Tef aber, weil sie von jedem der Plättchen reflektieren, können, abhängig von dem Winkel zu der Achse Y, den Raum zwischen den Plättchen sofort oder nach mehreren Reflexionen verlassen. Diese Teilchen könnten scheinbar zu der Abstoßung der Plättchen voneinander beitragen, aber die entstehenden Kräfte werden durch den Druck der P-Teilchen von außen ausgeglichen (ausführlicher wird dieses bei Betrachtung der Gravitation, Abb. 7, beschrieben). Man kann also feststellen, daß die Abstoßung der P-Plättchen nur durch die Einwirkung von E- Tef erfolgt.
Die Abstoßung von zwei E-Plättchen sieht praktisch genauso aus, mit dem Unterschied, daß E- Tef und P- Tef ihre Rollen tauschen.
3.2. Effekt der „Anziehung“
In der Abb. 2 ist der Fall der Wechselwirkung der Tef mit einem P- und einem E-Plättchen gezeigt, die ein Proton und ein Elektron darstellen. Links ist wieder der Fall der Inversion beim Reflektieren, rechts der Inversion beim Hindurchgehen dargestellt.
Abb. 2. Entstehung der Anziehungskräfte zwischen P- und E-Plättchen. Die Inversion beim Reflektieren (Abb. links) vermindert nicht die Anzahl der Tef zwischen den Plättchen. Die Inversion beim Durchgehen (Abb. rechts) vermindert drastisch die Anzahl der Tef zwischen den Plättchen.
Auch hier bewirkt die Inversion der Tef beim Reflektieren von den P- und E-Plättchen keine Veränderung des Strahlengangs. Die Tef verwandeln sich bei jedem Reflektieren in eine andere Art, aber das hat keine Auswirkung weder auf den Strahlengang noch auf die Anzahl der Tef, weder außen noch zwischen den Plättchen (Abb. 2, links). Auch in diesem Fall sind die Kräfte, die auf die P- und E-Plättchen wirken, gleich Null. Die Vermutung über die mögliche Inversion der Tef beim Reflektieren, kann der Wirklichkeit nicht entsprechen, weil dabei keine Kräfte zwischen den P- und E-Plättchen entstehen.
Im Falle der Inversion beim Durchgehen durch die P- und E-Plättchen haben wir wieder ein ganz anderes Bild. Alle E- Tef, die durch das P- Plättchen in den Raum zwischen den P- und E-Plättchen eindringen, verwandeln sich in P- Tef und gehen auch durch das gegenüberliegende E-Plättchen durch, ohne irgendwelche Kraft auf die Plättchen auszuüben. Das gleiche passiert mit P- Tef, die durch das E-Plättchen in den Raum zwischen den P- und E-Plättchen eindringen.
Tef, die in den Raum am Rande zwischen den Plättchen hineingekommen sind, reflektieren höchstens einmal und verlassen nach diesem den Raum zwischen den Plättchen. Man kann also sagen, daß zwischen den P- und E-Plättchen eine Art Leere („Vakuum“) entsteht, weil alle Teilchen den Raum so schnell, wie möglich, verlassen. Von außen aber wirkt auf das P- Plättchen der volle Druck der P- Tef und auf das E-Plättchen der volle Druck der E- Tef. Die Folge: Auf die Plättchen wirken gegenseitige „Anziehungskräfte“.
Um den möglichen Anziehungseffekt zwischen den P- und E-Plättchen zu modellieren, bleibt uns anzunehmen, daß die P- Tef durch das Elektron durchgehen und daß sie sich dabei in E- Tef verwandeln. Folglich, wird das Elektron zu einer scheinbaren Quelle der E- Tef. Diese scheinbare Quelle der E- Tef ist eine Abweichung von der erzeugender elektrischen Flut im Punkt, wo sich das Elektron befindet. Aber zu der Abweichung in diesem Punkt gehört nicht nur das. Die erzeugende elektrische Flut ist auch indem verändert worden, daß es „hinter“ dem Elektron keine P- Tef gibt, die es geben würde, wen das Elektron da nicht wäre, wo es ist. Darum geben wir der erzeugenden elektrischen Flut diese fehlende Flut gedanklich zurück (sie sieht aus, wie eine Quelle von P- Tef), aber damit sich nichts ändert, fügen wir gleichzeitig eine Gegenflut hinzu, die, natürlich, wie ein Abfluß von P- Tef aussieht. Die hinzugefügte fehlende Flut „hinter“ dem Elektron wird unbemerkbar sein, weil sie ein Bestandteil der erzeugender elektrischen Flut ist. Die Gegenflut aber ist ein Teil der Abweichung und wird bemerkbar sein. Folglich wird die Abweichung von der erzeugenden elektrischen Flut im Punkt des Befindens des Elektrons aus einer scheinbaren Quelle von E- Tef und einem scheinbaren Abfluß von P- Tef bestehen.
Auf gleiche Weise kommen wir zum Entschluß, daß die Abweichung von der erzeugenden elektrischen Flut im Punkt des Befindens des Protons aus einer scheinbaren Quelle von P- Tef und einem scheinbaren Abfluß von E- Tef besteht.
Mathematisch werden zur Zeit die elektrische Felder (die Abweichung von der erzeugenden elektrischen Flut) vom Proton und dem Elektron mit Hilfe von folgenden Gleichungen dargestellt:
div P = ρ (Quelle) und div E = -ρ (Abfluß).
Die Abweichung von der erzeugenden elektrischen Flut in Punkten des Befindens von Proton und Elektron ist entsprechend diesem Abschnitt gleichzeitig eine scheinbare Quelle von Teilchen einer Art und ein scheinbarer Abfluß von Teilchen anderer Art, besteht also aus entgegen gerichteten Fluten. Sie können sich aber nicht neutralisieren, weil sie aus Teilchen verschiedener Art bestehen.
Obwohl das Proton und das Elektron beide gleichzeitig eine Quelle und einen Abfluß darstellen, bleiben sie asymmetrisch zueinander. Man kann eine Vereinbarung treffen, daß man mathematisch die Proton-Abweichung von der erzeugenden elektrischen Flut in folgender Form
div P = ± ρ ,
und die Elektron-Abweichung in folgender Form
div E = (-/+) ρ ,
darstellt. Dabei ist gemeint, daß der obere Zeichen (+) oder (-) zur Abweichung aus P- Tef gehört, und der untere Zeichen zur Abweichung aus E- Tef.
Weil die Abweichung von der erzeugenden elektrischen Flut, die von einem Proton oder einem Elektron hervorgerufen ist, wie eine Superposition der bekannten Felder von dem Proton und dem Elektron aussieht, kann man beschließen, daß ihre Einwirkung auf eine „Probeladung“ proportionell dem umgekehrten Abstandsquadrat ist. Aber dies kann man auch auf eine andere Weise feststellen.
Am Anfang dieses Beitrags wollten wir solche Eigenschaften der erzeugenden elektrischen Flut bekommen, daß aus ihnen die Entstehung einer scheinbaren Quelle (Proton) und eines scheinbaren Abfusses (Elektron) der Tef folgen sollte. In Wirklichkeit bekamen wir, daß die erzeugende elektrische Flut aus zwei Arten von Teilchen besteht, die bei der Wechselwirkung mit dem Proton und dem Elektron sich ineinander verwandeln. Das Proton aber und das Elektron entpuppten sich beide als gleichzeitige Quelle einer Art von Tef und Abfluß von anderen. Dabei tauschen E- Tef und P- Tef, abhängig von der Wechselwirkung mit dem Proton oder mit dem Elektron, ihre Rollen aus. Die erzeugende elektrische Flut ist kein passives, sonder ein aktives Medium, in dem sich Protonen und Elektronen, oder auch Atomkerne und Elektronen, befinden. Infolge dessen entstehen die elektrischen Kräfte, anziehende oder abstoßende. Wir erfuhren nicht nur zusätzliche Eigenschaften der Tef, sondern auch die Weise deren Wechselwirkung mit Protonen und Elektronen.
Auf eine andere Art können wir unsere Schlußfolgerungen so ausdrücken:
1. Elektronen und Protonen befinden sich in einer Art Gasmischung (Äther), die aus zwei Arten von Tef mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht. Diese Teilchen werden hier E- Tef und P- Tef genannt. Sie fliegen gleichmäßig von allen Richtungen in alle Richtungen und stoßen nie zusammen. Ihre freie Durchlaufstrecke ist unendlich.
2. E- Tef reflektieren von Elektronen und gehen ohne Widerstand durch Protonen durch. Und umgekehrt: P- Tef reflektieren von Protonen und gehen ohne Widerstand durch Elektronen durch.
3. Beim Durchgang (durch das Proton oder durch das Elektron) passiert eine Umwandlung (Inversion) des entsprechenden Teilchens: das E- Tef verwandelt sich in ein P- Tef und umgekehrt, das P- Tef verwandelt sich in ein E- Tef.
In den Abschnitten 3-1 und 3-2 sind die „Anziehungs“- und „Abstoßungskräfte“ der „elektrisch geladenen“ Körper modelliert worden. Weil diese Kräfte durch das Einwirken der P- und E- Tef nur dann entstehen, wann die P- und E- Tef erst mit einem der Plättchen und dann mit dem anderen in Kontakt getreten sind, ist diese Kraft von dem abhängig, unter welchem Winkel ein Plättchen von dem anderen gesehen werden kann. Also kann diese Kraft nur dem umgekehrten Abstandsquadrat proportional sein.
Abb. 3. Die Wechselwirkungskraft zwischen zwei Körpern ist proportionell dem Produkt ihrer Ladungen |
Weil die von einem Elektron E im Körper A reflektierten oder durch ihn durchgegangenen P- und E- Tef sich weiter unabhängig von dem Vorhandensein von einem anderen Körper B (Abb. 3) bewegen (gemeint ist: mindestens bis zum möglichen Zusammenstoß mit dem anderen Körper), ist die elektrische Wechselwirkung eines Elektrons E mit dem Körper B unabhängig von dem Vorhandensein anderer Elektronen im Körper A. Auch umgekehrt: die Wechselwirkung eines Protons im Körper B mit dem Körper A ist unabhängig von der Wechselwirkung anderer Protonen im Körper B mit dem gleichen Körper A. Dies gilt aber nur dann, wenn die Elektronen oder Protonen sich gegenseitig nicht verdecken. Man kann annehmen, daß diese Bedingung so gut wie immer erfüllt ist, weil Elektronen und Protonen einen vernachlässig kleinen Teil des Raumes einnehmen. |
Aus dem gesagten folgt, daß alle einzelnen elektrischen Wechselwirkungen unabhängig voneinander sind und bei der Berechnung der Wechselwirkung von zwei Körpern linear summiert werden können. Folglich wechselwirken die Körper A und B (Abb. 3) mit gleich großen, aber entgegen gerichteten Kräften miteinander.
Anders gesagt, aus diesem folgt, daß die gegenseitigen Kräfte zwischen zwei „elektrisch geladenen“ Körpern dem Produkt ihrer „Ladungen“ proportional sind. (Entsprechend der Abb. 6 wirken 2 Elektronen in einem Körper auf 3 Protonen in anderem Körper mit 2 x 3 größeren Kraft, als ein Elektron auf ein Proton).
Damit ist gezeigt, daß die Wirkung der modellierten elektrischen Kräfte der Formel von Coulomb entspricht. (Die elektrische Kraft ist proportional dem Produkt der Ladungen und dem umgekehrten Abstandsquadrat zwischen den Ladungen). Weil zur Zeit angenommen wird, daß die magnetischen Felder und Kräfte durch Bewegung (Ströme) von elektrischen Ladungen entstehen, kann man behaupten, daß auch magnetische Kräfte durch Flute der P- und E- Tef hervorgerufen werden. Es wäre aber zu kompliziert zu versuchen, magnetische Kräfte durch Bewegung von P- und E- Tef anschaulich darzustellen.
Die Geschwindigkeit der P- und E- Tef kann man aus dem Modellieren des elektrischen Feldes feststellen. Die Auswirkung einer Abänderung der Anzahl oder Bewegung von Elektronen oder Protonen kann sich nur mit der Geschwindigkeit der P- und E- Tef verbreiten. Sie muß der Geschwindigkeit der Verbreitung der elektrischen Wellen gleich sein.
7. Ein Modell der Atomkernkräfte.
Wenn wir auf gleiche Weise zwei Protonen betrachten werden, die, wie üblich, kugelförmig dargestellt werden, können wir besonders gut die entstehenden Abstoßungskräfte bemerken, wenn die Kugel schon praktisch miteinander kontaktieren (Abb. 4 und 5). Die Abstoßungskräfte entstehen besonders anschaulich in dem engen Spalt zwischen den Kugeln Aufgrund des mehrmaligen Reflektieren einiger Tef.
Abb. 4. Die Abstoßungskraft zwischen zwei fast kontaktierenden Protonen entsteht hauptsächlich im schmalen Spalt zwischen ihnen. |
Abb. 5. Der vergrößerte Spalt zwischen den Protonen nach der Abb. 4. |
Die Lage ändert sich aber, wenn wir uns vorstellen, daß zwei Protonen aus irgendwelchen Gründen so zusammengestoßen sind, daß sie entlang der Berührungsfläche nicht mehr kugelförmig, sondern flach sind (Abb. 6). E- Tef können Abstoßungskräfte nur dann entwickeln, wenn sie nach dem Durchgang des Protons außerhalb der Kontaktzone (nach der Inversion) mit der Oberfläche des anderen Protons zusammenstoßen. Es ist ofensichtig, daß mit dem Wachsen der Kontaktfläche die resultierende Abstoßungskräfte der invertierten Teilchen sehr schnell sich vermindern. Dafür wächst sehr schnell die Resultierende der
Abb. 6. Mit dem Wachsen der Kontaktfläche gehen die „elektrischen“ Abstoßungskräfte zwischen zwei Protonen in anziehende „Atomkernkräfte“ über. |
Kräfte, die die beide Protonen aufgrund des Reflektieren der P-Tef zusammenpressen (Abb. 6). Wenn man die Abb. 4 und 6 vergleicht, kann man mit Zuversicht behaupten, daß bei ausreichender Größe der Kontaktfläche zwischen zwei Protonen die zusammenpressenden Kräfte der Größe nach die maximal mögliche Abstoßungskräfte mehrmals übersteigen. Daraus ausgehend, kann man behaupten, daß der Ausgleich der abstoßenden und der zusammenpressenden Kräfte schon bei verhältnismäßig kleiner Größe der Kontaktfläche erreicht wird. Nach dem, mit dem Wachsen der Kontaktfläche, wachsen die Anziehungskräfte (die Kräfte des Zusammenpressen) sehr schnell an. Bei ausreichender Größe der Kontaktfläche können sie die Größe der uns bekannten Atomkernkräfte erreichen. Ganz von selbst kommt die Vermutung, daß es vielleicht auch wirklich die Atomkernkräfte sind. |
Die Atomkernkräfte sind im Abstand von 10-13 cm (1 Fermi) 35 mal stärker als die elektrischen Abstoßungskräfte (Und 1038 mal größer, als Gravitationskräfte)[11]. 1 Fermi entspricht in etwa dem Radius des Protons. Die Atomkernkräfte haben einen sehr kleinen Wirkungsradius. Sie existieren im Abstandsbereich von 2 bis 0,7 Fermi [11]. Auch nach gezeigtem Schema (Abb. 4 und 6) haben die „Anziehungskräfte“ zwischen zwei Protonen einen sehr kleinen Wirkungsradius der gleichen Größenordnung, wie auch der bekannte. Schon bei kleinstem Abstand zwischen den Protonen verwandeln sich die Anziehungs-Atomkernkräfte in elektrische Abstoßungskräfte.
Eins der anfänglichen Ziele dieser Arbeit war den möglichen Grund zu finden, warum elektrische Kräfte nicht nur Anziehungs-, sondern auch Abstoßungskräfte sein können, den Grund ihrer scheinbaren Fernwirkung zu finden. Die Analyse des ausgearbeiteten Modells der „elektrischen“ Kräfte hat beim direkten Kontakt der Protonen gezeigt, daß bei der Bildung ausreichend großer Kontaktfläche zwischen zwei Protonen die elektrischen Abstoßungskräfte in Anziehungskräfte übergehen, die allen Parametern nach den Atomkernkräften entsprechen. Es wurde also nicht nur ein Model dargestellt, das die scheinbare Fernwirkung der elektrischen Kräfte, sondern auch als „Nebenprodukt“ die Atomkernkräfte erklärt und damit die direkte Verbindung zwischen elektrischen und Atomkernkräften zeigt. Nach diesem Modell sind die elektrischen und die Atomkernkräfte das Ergebnis des einen und desselben Prozesses bei verschiedenen Abständen zwischen den Protonen.
Die qualitative Übereinstimmung des Wirkungsradius der Atomkernkräfte nach dem Modell mit der schon bekannten Größe kann als Beweis der Richtigkeit der vorgeschlagener Annahme dienen. Dabei ist offensichtlich, daß man das Ergebnis, den theoretisch bekommenen Wirkungsradius, in keiner Weise manipulieren (anpassen) kann. Das gleiche kann man über den Zusammenhang zwischen den elektrischen und den Atomkernkräften behaupten.
8. Modellieren der Gravitationskräfte.
Bei der Betrachtung der parallelen P- und E-Plättchen in dem „Gas“, daß aus P- und E- Tef besteht, wurde bemerkt, daß zwischen ihnen sich eine Art Leere bildet, die, natürlich desto perfekter ist, je näher die Plättchen zueinander sind. Wenn wir diese Plättchen zusammenlegen würden, hätten wir ein neuartiges Plättchen bekommen, das dem Zuschauer als elektrisch neutral erscheinen würde. Er würde meinen, daß P- und E- Tef von ihm nur reflektieren und er könnte sie voneinander nicht unterscheiden. Wir könnten sagen, daß wir damit ein Modell eines elektrisch neutralen Plättchen (eines neutralen Atoms) bekommen haben, weil es offensichtlich nur den Gravitationskräften unterliegen sein wird. Aber nach modernen Vorstellungen befinden sich Elektronen und Protonen in einem Atom sehr weit voneinander weg. Man muß anerkennen, daß so ein Plättchen als Modell eines neutralen Atoms sehr weit von der Wirklichkeit ist. Darum muß bei der Betrachtung des Entstehen der Gravitationskräfte die Frage anders formuliert werden:
Kann sich zwischen zwei Körpern eine Anziehungskraft bilden, wenn sie sich in einer allseitigen Flut von Teilchen befinden, die nie miteinander zusammenstoßen, aber von der Oberfläche der beiden genannten Körper reflektieren?
Bei so gestellter Frage kann man die Folgen der Wirkung der P- und E- Tef (die man voneinander nicht unterscheiden kann und die darum weiter als Gravitonen genannt werden) auf zwei gleiche parallele neutrale Plättchen betrachten. In der Abb. 7 ist gezeigt, daß der Druck auf eine Seite des Plättchen der Teilchen, die unter einem bestimmten Winkel zu einer Seite des Plättchen sich bewegen und der Druck der Teilchen, die sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, immer den Druck der Teilchen auf die andere Seite des (jeden) Plättchen ausgleicht. Egal,
Abb. 7. Beim Reflektieren der Gravitonen von zwei parallelen Plättchen gleicht sich der Druck der Gravitonen einer beliebigen Richtung und dessen Gegenrichtung auf beiden Seiten jedes Plättchen aus.
welchen Winkel wir nehmen, der Druck der Teilchen auf eine Seite ist immer gleich dem Druck der Teilchen auf die andere Seite. Nicht ausgeglichen wird nur der Druck der Teilchen, die streng senkrecht, also parallel der Achse Y (Abb. 7 ), auf das Plättchen einfallen. Nur der Druck dieser Teilchen könnte zur Anziehungskraft, in diesem Falle zur Gravitationskraft, beitragen.
Der gesamte Druck aller Teilchen von allen Richtungen auf eine Flächeneinheit auf einer Seite des Plättchen entspricht in etwa der Größe der Atomkernkräfte. Wie groß ist der Anteil der Gravitationskraft in Vergleich mit der Atomkernkraft? Weil die Richtung der Teilchen, welche die Gravitationskraft hervorrufen könnten, innerhalb eines Raumwinkels sich bewegen, der gleich Null ist, wird der Druck dieser Teilchen auch gleich Null sein. In Wirklichkeit ist die Gravitationskraft vergleichsmäßig sehr klein, aber nicht gleich Null. Um dieses Abweichen vom Null in unserem Modell deutlich sichtbar zu machen, muß man den Durchmesser der Gravitonen berücksichtigen. Über den Durchmesser der Gravitonen (der P- und E- Tef) wurde bis jetzt nicht gesprochen, weil wir ihn bei dem Modellieren der elektrischen und der Atomkernkräfte nicht brauchten. Zeigen wir jetzt diese Teilchen in Form von kleinen Kügelchen (Abb. 8).
Abb. 8. Zur Anziehungskraft zwischen zwei Plättchen tragen nur Teilchen bei, deren Richtung von der Achse Y nicht mehr, als auf den Winkel α. abweicht. Dieser Winkel ist vom Abstand L zwischen zwei Plättchen und vom Radius r der Gravitonen abhängig.
Wir sehen sofort, daß die Gravitonen nicht bei beliebig kleinem Winkel a von unterem Plättchen reflektiert werden können. Der Winkel muß mindestens so groß sein, daß das Gravitonkügelchen mit seinem Zentrum über dem Rand des unteren Plättchen sich befindet und vom oberen Plättchen mindestens im Abstand r (r bedeutet den Radius des Gravitons) vorbeifliegt. Aus der Abb. 8 sieht man, daß diese Bedingung erst bei tan a = r/L eintrifft, wo L – der Abstand zwischen den neutralen Plättchen ist. Weil der Winkel a sehr klein ist, kann man die Formel vereinfachen:
a = r/L.
Innerhalb des Winkels 2a (Abb. 8) wirken die Gravitonen auf die obere Fläche des oberen Plättchens, ohne einen Gegendruck auf die untere Fläche des oberen Plättchens auszuüben. Wenn wir die Plättchen räumlich darstellen (Abb. 9), dann sehen wir, daß wir den
Abb. 9. Bei der Berechnung der Anziehungskraft zwischen zwei Plättchen, muß man Teilchen berücksichtigen, deren Flugrichtung innerhalb des Raumwinkels (2α x 2α) liegt.
Raumwinkel 2a x 2a berücksichtigen müssen. Wenn der Winkel a sehr klein ist, ist der Druck der Gravitonen, die innerhalb dieses Raumwinkels (2a x 2a) auf das (obere) Plättchen Druck ausüben, proportional dem Produkt aus der Fläche S des Plättchens und dem Raumwinkel (2a)². Anders gesagt, die Anziehungskraft G (die „Gravitation“) zwischen zwei neutralen Plättchen ist
G = kSa²,
wo k ein Proportionalitätskoeffizient ist. Wenn wir berücksichtigen, daß a = r/L, bekommen wir
G = kSr²/L².
Weil L der Abstand zwischen den Plättchen ist, sehen wir sofort, daß die „Gravitation“, wie es sich auch gehört, proportional dem umgekehrtem Abstandsquadrat ist. Weil das Verhältnis zwischen der Atomkernkraft und der Gravitation bekannt ist, könnten wir jetzt den Radius der Gravitonen oder der P- und E- Tef ermitteln. Weil aber unser Modell sehr weit von der Wirklichkeit ist, können wir daraus nur eine entferne Vorstellung über die Größe der P- und E- Tef bekommen. Unser Ziel war aber auch nicht dieser Betrag, sondern nur die Überzeugung, daß man mit Hilfe von P- und E- Tef nicht nur die elektrische und Atomkernkräfte, sondern auch die Gravitationskräfte modellieren kann.
Zum Schluß dieses Abschnitts hat es noch einen Sinn zu bemerken, daß die Atommodelle in [12] und [13] statisch sind (sie haben keine Bestandteile, die sich unaufhörlich bewegen) und deren Elemente nicht eine Kugel-, sondern eine Ringform haben. Sie entsprechen viel mehr einem Modell des Gravitationsplättchen, als das „offizielle“ Atommodell, und darum ist auch das Modell der Gravitationskräfte mit Berücksichtigung dieser Atommodelle viel mehr überzeugender.
9. Die Kräfte der Natur sind eine Folge der Störung der erzeugenden elektrischen Flut (seitens der Protonen und Elektronen)
Das elektrische Kraftfeld nach Faraday konnte nicht das Problem der Fernwirkung lösen. Es ersetzte nur das Wort „Äther“, ohne dessen Wirkungsmechanismus zu erklären. Schon die Tatsache, daß man das Kraftfeld stärker und schwacher machen kann, gibt den Hinweis, daß da etwas hinein oder heraus fließen muß. Die Idee der elektrischen Flut wurde ganz offen ausgesprochen bei der Erforschung der Felder der elektrischen Ladungen. Die positive Ladung wurde als Quelle, die negative als Abfluß von elektrischen Fluten erklärt. Aber weder eine dreidimensionale Quelle noch ein dreidimensionaler Abfluß sind in einem dreidimensionalen Raum möglich. (Diese Unmöglichkeit wollte scheinbar keiner bemerken. Man erwähnt sie nicht.) In ein begrenztes Volumen kann nicht ewig etwas hineinfließen und aus ihm kann nicht ewig etwas herausfließen. Die Idee des elektrischen Feldes ist unzertrennbar mit der Idee der Existenz der ewigen dreidimensionalen Quellen und Abflüsse verbunden. Der verständliche Gedanke der Unmöglichkeit der Fernwirkung ist durch die Idee der unmöglichen dreidimensionalen Quellen und Abflüssen ersetzt worden.
Dem Verständnis, daß die elektrische Ladung eine Quelle irgendwelcher Flut ist, fehlte der Gedanke, daß die Ladung nur ein Mittel ist, um eine unsichtbare elektrische Flut bemerkbar zu machen. So wird der Luftstrom durch ein Hindernis in diesem Strom bemerkbar. Das kann ein Baum sein, dem die Blätter vom Wind (dem Luftstrom) entrissen werden, oder ein Flügel der Windmühle, die vom Luftstrom in Kreisbewegung versetzt wird. Das Hindernis erzeugt keinen Strom, aber verändert ihn. Ein auf bestimmte Weise angefertigtes Hindernis verändert den Strom und kann dabei als Geschwindigkeits- oder Leistungsmesser dienen. Dabei wird ein Teil der Energie des Stroms verbraucht. Gerade die Möglichkeit der Nutzung eines Teils der Energie macht die Existenz der Flut unbestreitbar. Die erzeugende elektrische Flut (der Äther) kann nicht zur Nutzung eines Teils seiner Energie verwendet werden, weil es eine Nullflut ist. Vielleicht gerade dieser Umstand führte zu dem, daß diese Flut (der Äther) so lange unentdeckt blieb. Aber gerade diese Flut sorgt für die allgemeine Ordnung, für die Ordnung, die den Weltaufbau definiert.
Elektronen und Protonen, als eine Art Hindernis, rufen eine Abweichung von der erzeugenden elektrischen Flut (oder Nullflut) hervor. Diese Abweichung wird bemerkbar und meßbar. Weil wir die erzeugende elektrische Flut weder bemerken noch messen können, scheinen uns die elektrische Ladungen Quellen oder Abflüsse der elektrischen Flut zu sein. Man kann sagen, daß mittels der Nullflut die Natur eine Möglichkeit gefunden hat in dem dreidimensionalen Raum dreidimensionalen Quellen und Abflüsse zu simulieren. Andererseits, sind diese scheinbaren dreidimensionalen Quellen und Abflüsse in Form von elektrischen Ladungen, weil sie uns gut bekannt sind und infolge der Unmöglichkeit ihrer Existenz in Form von wirklicher dreidimensionalen Quellen und Abflüsse, ein Beweis der Existenz der Nullflut (des Äthers).
Die Idee der Nullflut und der Abweichung von der Nullflut erinnern an die heutzutage populäre mystische Idee des „Vakuums“ aus dem ohne jeden Grund verschiedene Teilchen erscheinen und wieder verschwinden. Die Idee der Nullflut hat aber einen entscheidenden Unterschied: Sie ist nicht mystisch. Hier gibt es einen Grund für das Erscheinen von Tef „aus dem Nichts“. Und sie verschwinden auch nicht ohne Grund, sondern zerstreuen sich bei der Entfernung vom Punkt der Erscheinung. Wir bleiben immer im Bereich der Kausalität.
10. Schema des Weltaufbaus
Zur Zeit ist die Suche nach der Formel des Weltaufbaus sehr ähnlich der einstigen Suche nach dem Stein der Weisen. Man war sehr überzeugt, daß es ihn gibt – weil es jemand gesagt hat.
Dank der Popularität von Albert Einstein und seiner „mathematischen Gabe“ meinen alle, daß die Formel des Weltaufbaus in etwa so aussehen muß, wie die Formeln von Einstein in seiner Gravitationstheorie. Warum? Na, weil es jemand gesagt hat.
Die Formel des Weltaufbaus (nach Einstein) wird man vielleicht noch lange suchen. Das Schema des Weltaufbaus (SdWA) kann man schon jetzt in folgenden Worten darstellen:
Die Bestandteile der Atome befinden sich im Äther (sind im Äther eingetaucht).
Wir müssen dabei davon ausgehen, daß die Eigenschaften der Teilchen des Äthers und deren Wechselwirkungsweise mit den Bestandteilen der Atome uns bekannt sind (z.B., nach dem Abschnitt 5 dieses Beitrags). (Wir können nicht behaupten, daß Atome im Äther eingetaucht sind, weil Teilchen des Äthers auch zwischen den Bestandteilen der Atome sich befinden.) Wie das Wissen der Gravitationsformel uns grundsätzlich fast beliebige Probleme der Kosmologie zu lösen erlaubt, genauso auch das Wissen des Schema des Weltaufbaus (SdWA) muß uns erlauben beliebige Probleme der Mikro- und Makrowelt zu lösen. Wenn wir uns aber erinnern, das in der Kosmologie schon das Problem mit drei Körpern wesentliche Lösungsschwierigkeiten enthält, dann kann man sich vorstellen, daß im Fall des SdWA die mathematischen Schwierigkeiten noch größer sein werden. Das Wissen des Gravitationsgesetzes wurde zur Grundlage von Erfolgen in vielen Gebieten der Wissenschaft und der Technik. Das gleiche kann passieren durch das Wissen des SdWA.
10-1. Die Schlußfolgerungen 1-3 ersetzen, mindestens teilweise, die Formel des Weltaufbaus.
Wenn wir in der Newtonschen Mechanik die Kraft zwischen zwei (Himmels-)Körpern berechnen wollen, müssen wir unbedingt die Gravitationsformel kennen. Wenn wir zwei Elementarteilchen in gewissem Abstand voneinander nehmen, können wir die auf sie wirkende Kräfte mit Hilfe der Coulombformel berechnen. Wenn wir die Kräfte im Atomkern berechnen wollen, müssen wir die Formel für die Atomkernkräfte kennen.
Das gleiche können wir, mathematische Schwierigkeiten abgesehen, auch mit Hilfe der Schlußfolgerungen 1-3 des Abschnitts 5 berechnen. Wir brauchen dafür keine einzige von den genannten Formeln. Wir stellen also fest, daß die Schlußfolgerungen 1-3 das Wissen jeder genannten Formel (der Gravitationsformel, der Coulombformel, der Formel der Atomkernkräfte) ersetzen. Das gleiche wird von der Formel des Weltaufbaus erwartet. Die Schlußfolgerungen 1-3 ersetzen also, mindestens teilweise, die Formel des Weltaufbaus. Und weil die Schlußfolgerungen 1-3 keine Formel darstellen, bezeichnen wir sie als Äquivalent der Formel des Weltaufbaus (ÄquiWA).
Die Schlußfolgerungen 1-3 sind ein ÄquiWA der ersten Annäherung und haben bestimmte Nachteile. Der Grund liegt in dem, daß uns nur das elektrische Feld der Elektronen und Protonen bekannt ist. Bei Feststellung der Eigenschaften der Teilchen des Äthers sind wir aus den elektrischen Feldern der Elektronen und Protonen ausgegangen und nur aufgrund dessen die Wechselwirkung der Teilchen des Äthers mit Elektronen und Protonen festgestellt. Wie Ätherteilchen mit anderen Elementarteilchen wechselwirken, wissen wir nicht. Darum wiederspiegeln die Schlußfolgerungen 1-3 (oder das ÄquiWA) nur teilweise die Wirklichkeit.
10-2. Das
In [6] wurde die sehr hohe Dichte der Flut von P- und E-Tef festgestellt und die Frage „Ist Bewegung ohne Widerstand in der Flut von P- und E-Tef möglich?“ geäußert. Gemeint wurde hauptsächlich die Bewegung von Planeten und Sternen. In [6] war diese Frage berechtigt, weil dort der Zusammenhang zwischen den Naturkräften und die Richtigkeit der Annahmen, die zu diesem Zusammenhang führten, diskutiert wurde. Von der Sicht aber, das die Annahmen der Arbeit [6] ein ÄquiWA darstellen, klingt diese Frage total naiv. Das ÄquiWA (die Wirkungsweise der Flut von P- und E-Tef) sorgt (muß sorgen) für die Entstehung aller bekannten Bewegungen, die Frage über die Möglichkeit irgendwelcher Bewegungen ist überflüssig.
Damit können wir uns überzeugen, daß schon das Verstehen, daß wir in den Annahmen der Arbeit [6] ein ÄquiWA haben, erlaubt einige Probleme ganz anders zu sehen (diese Annahmen wurden in [7] bewiesen und wurden hier zu Schlußfolgerungen 1-3). Das Problem, dass in [6] sehr schwierig zu sein schien, ist gelöst, ohne einen Finger zu rühren.
Berechtigt ist aber eine andere Frage: Ist das ÄquiWA ausreichend genau, um die (theoretische) Entstehung aller bekannten Bewegungen zu sichern? Und wenn nicht, kann man das ÄquiWA mit Hilfe von zusätzlichen Bedingungen (Annahmen) der Wirklichkeit mehr anpassen?
Diese Fragen (und einige anderen) werden hier weiter teilweise beantwortet.
10-3. Das ÄquiWA (Schlußfolgerungen 1-3) ersetzt, mindestens teilweise, die Formeln der Elektrodynamik.
Wenn wir ein Proton und ein Elektron nehmen und als Anfangsbedingung dem Elektron irgendwelche Geschwindigkeit zuschreiben, die nicht zum Proton gerichtet ist, können wir erfahrungsgemäß behaupten, daß das Elektron sich um das Proton bewegen wird. Ob das eine geschlossene Kurve oder eine immer kleiner werdende Spirale sein wird, kann man, könnte man behaupten, nur nach ausreichend genauen numerischen Berechnungen feststellen, die sehr kompliziert und zeitraubend sind. Aber wir können, ohne solche Berechnungen zu machen, Genaueres aus folgender Überlegung erfahren. Aus der Newtonschen Mechanik wissen wir, daß die Umlaufbahn des Planeten eine geschlossene Kurve (eine Ellipse) ist, weil die auf ein Planet wirkende Kraft immer zur Sonne gerichtet ist. Die Kraft, die auf das Elektron wirkt, ist auch immer zum Proton gerichtet, aber nur solange das Elektron keine Umlaufbewegung macht. Bei einer Umlaufbewegung wird dieses nicht mehr stimmen. In Abschnitt 3.2 wurde gezeigt, daß zwischen dem Elektron und dem Proton sich eine Art Vakuumgebiet bildet und dadurch Elektron und Proton zueinander angezogen werden. Dieses „Vakuumgebiet“ bildet sich durch die Bewegung von Ätherteilchen und kann nicht unendlich schnell entstehen. Darum wird dieses „Vakuumgebiet“ bei der Bewegung des Elektrons sich nicht genau zwischen den momentanen Lagen des Elektrons und des Protons befinden, sondern wird immer ein bißchen zurückbleiben (Abb. 10). Je größer die Geschwindigkeit des Elektrons, desto größer wird das Zurückbleiben des „Vakuumgebiets“. Darum wird die Kraft F, die auf das Elektron wirkt, nicht in Richtung des Protons zeigen, sondern immer ein bißchen vorbei nach hinten in Richtung des bestehenden „Vakuumgebiets“ (Abb. 10). Die
Abb. 10. Die Kraft F, die seitens des Protons auf das Elektron wirkt, zeigt auf der Umlaufbahn des Elektrons nicht genau in Richtung des Protons, sondern immer ein bißchen zurück, in die Richtung des „Vakuumgebiets“.
tangentiale zu der Umlaufbahn Komponente der Kraft F wird das Elektron bremsen. Dies bedeutet, daß die Umlaufbahn keine Ellipse, sondern eine immer kleiner werdende Spirale sein wird. Diese Tatsache war auch Rutherford [14] vor dem Entstehen der Quantenphysik
bekannt. Rutherford hat aber, um seine Deutung seiner Experimente zu legalisieren, die Meinung geäußert, dass man im Mikrobereich annehmen muß, dass die Umlaufbahn immer eine geschlossene Kurve ist [14]. Nach dem ÄquiWA (Schlußfolgerungen 1-3) kann diese Annahme von Rutherford nicht stimmen. Es gibt auch keine Anzeigen dafür, daß das Elektron nur bestimmte (erlaubte [14]) geschlossene Bahnen beschreiben wird. Sicher, daß beweist nicht, daß die Quantenmechanik falsch ist. Dies kann auch bedeuten, daß die Schlußfolgerungen 1-3 nicht ausreichend genau der Wirklichkeit entsprechen.
Vor Maxwell (1831-1879) und Heinrich Hertz (1857-1894) hätte keiner einen Grund gehabt zu behaupten, daß das Elektron um das Proton eine immer kleiner werdende Spirale beschreiben wird. Maxwell hat mehr vermutet, als nachgewiesen, dass in einem ähnlichen Fall nach seinen Gleichungen eine energieausstrahlende elektromagnetische Welle sich bilden wird. Hertz hat dies experimentell nachgewiesen. Die immer kleiner werdende Spirale, die das Elektron beschreibt, folgt aus der Tatsache der Energieausstrahlung. In unserem Fall wurde die Ausstrahlung der Energie nicht bewiesen, aber wurde nachgewiesen, daß das Elektron um das Proton eine immer kleiner werdende Spirale beschreiben wird. Infolge des Energieerhaltungssatzes können wir vermuten, dass das System Elektron + Proton dabei Energie ausstrahlen wird. Und zwar ohne jeden Rückfluß der Energie zur Quelle. Das ist gerade die Folgerung, die zu seiner Zeit Poynting mit Hilfe seines Vektors S = E x H für den Fall der flachen elektromagnetischen Welle bekommen hat [15]. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, benutzte Poynting die Gleichungen von Maxwell. Wir aber, weil wir zu gleichem qualitativem Ergebnis nur mit Hilfe des ÄquiWA gekommen sind, können behaupten, dass das ÄquiWA (Schlußfolgerungen 1-3) nicht nur statische Formeln (die Formel der Kernkräfte, die Gravitationsformel, die Coulombformel) sondern auch mindestens teilweise die Formeln der Elektrodynamik ersetzt.
10-4. Das ÄquiWA läßt sich (der Wirklichkeit) anpassen.
Nach den Beiträgen [12] und [13] sind Elektronen und Protonen nicht kugel-, sondern ringförmig und in unmittelbarer Nähe voneinander stoßen sie sich voneinander ab. Für diese Modelle der Elementarteilchen, wenn sie weit genug voneinander sind, sind die Schlußfolgerungen 1-3 ausreichend genau. Wenn aber das Proton und das Elektron sehr nah zueinander sind, müssen zwischen ihnen Abstoßungskräfte entstehen. Um diese Kräfte entstehen zu lassen, muß zu den Schlußfolgerungen 1-3 noch eine Annahme zugefügt werden, in etwa folgende:
Annahme 2. (Eigenschaften der Tef bei kleiner Durchlaufstrecke bis zum Zusammenstoß mit dem Elektron oder Proton). Nach dem Reflektieren von einem Elektron oder Proton oder nach dem Durchqueren eines Elektrons oder eines Protons, nach einer Durchlaufstrecke, die kleiner als das Wasserstoffatomradius ist, reflektieren die P- und E-Tef wie von Elektronen, so auch von Protonen.
Nach dieser Annahme wird die Anzahl der Tef zwischen dem Elektron und Proton (und auch zwischen beliebigen anderen Elementarteilchen) bei kleiner werdendem Abstand schnell anwachsen. Anstatt der Anziehungskraft wird eine schnell anwachsende Abstoßungskraft entstehen. Infolge dessen wird das Elektron in der Nähe des Protons entsprechend dem Beitrag [12] eine stabile Lage haben. Die Schwingungen um die Stabilitätslage können nicht unendlich lange dauern, weil jede Bewegung des Elektrons im „Feld“ des Protons zum Entstehen von „Bremskräften“ führt (oder, wie es anders gesagt wird, zur Energieausstrahlung). Dies muß zum Abklingen der entstehenden Schwingungen führen.
Die Annahme 2 sorgt also dafür, dass die Bestandteile der (neuen) Atommodelle nach [12] und [13] automatisch die Gleichgewichtslage in der Nähe ihres Gegenstücks finden, oder, anders gesagt, dass die neuen Atommodelle sich automatisch aus ihren Bestandteilen zusammensetzen.
Damit ist gezeigt, daß mit Hilfe von zusätzlichen Annahmen das ÄquiWA sich der Wirklichkeit anpassen läßt. (Es ist gemeint, wenn die Beiträge [12] und [13] der Wirklichkeit entsprechen.)
10-5. Das ÄquiWA ist von unseren Kenntnissen der Mikrowelt abhängig
In Abb. 11 und 12 sind die Atommodelle von Wasserstoff und Helium entsprechend dem Beitrag [13] gezeigt. Diese Atommodelle sind dem Modell eines neutralen Plättchen, daß beim Modellieren der Gravitation betrachtet wurde, viel näher, weil das Elektron sich nicht um den Atomkern bewegt, und, außerdem, ein Ring viel näher zur Form eines Plättchen ist, als ein Kügelchen. Dies macht den Nachweis, daß die Gravitation die Folge des gleichen Prozesses ist, der auch zum entstehen von elektrischen und Atomkernkräften führt, viel glaubhafter.
Abb. 11. Atommodell des Wasserstoffatoms
Abb. 12. Atommodell des Heliums
Die Darstellung der Atommodelle entsprechend den Beiträgen [12] und [13] verlangt das Vorhandensein der Annahme 2. Für die Bohr-Atommodelle ist die Annahme 2 nicht notwendig, aber man müsste andere Annahmen ausarbeiten, die zur Entstehung der unendlich vielen „erlaubten“ Elektronenbahnen [14] führen würden. Aus diesem (und aus dem Abschnitt 10-4) sehen wir, daß die Darstellung des ÄquiWA von unserenKenntnissen der Mikrowelt abhängig ist. Daraus folgt, dass so lange wir keine genaue Kenntnisse der Mikrowelt und der Elementarteilchen haben werden, werden wir auch kein genaues ÄquiWA haben können.
Wenn wir zwei Protonen nehmen und die Anfangsgeschwindigkeit zueinander richten, dann wird bei ausreichend großer Anfangsgeschwindigkeit ein Zusammenstoß unvermeidbar sein. Das ÄquiWA (Schlußfolgerungen 1-3) wird erlauben die Bewegung beider Protonen auch nach dem Zusammenstoß verfolgen, aber um die Größe des Zusammenpressen der Protonen und die womöglich dabei entstehende Schwingungen zu berechnen, müssen wir entsprechende Eigenschaften (Elastizität, Plastizität usw.) der Protonen kennen.
Wir stellen noch mal fest, daß nur die Kenntnis des ÄquiWA nicht ausreichend ist, man muß auch die Eigenschaften der Elementarteilchen kennen. Andererseits kann man verstehen, daß auch die Kenntnis des nicht ausreichend genauen ÄquiWA vorteilhaft ist, weil dies mit Hilfe von Betrachtung verschiedenen Aufgaben die Vervollkommnung, das Präzisieren des ÄquiWA und der Kenntnis der Eigenschaften der Elementarteilchen möglich machen kann.
10-6. Das SdWA erlaubt auf neue Art (alte) Messergebnisse zu erklären.
Ein SdWA bzw. ein ÄquiWA muß nicht nur die Entstehung der Kräfte der Natur (und damit alle bekannte Bewegungen verschiedener Körper) erklären. Es muß die Ergebnisse jedes Experiments, jeden Effekt erklären. Einer der Effekte, der sich leicht erklären läßt, ist der schon erwähnte Mißerfolg der Experimenten von Albert A. Michelson (1852-1931), die gemacht wurden, um die Bewegung der Erde gegen den „ruhenden Lichtäther“ nachzuweisen.
Die Wissenschaftler waren überzeugt in der Existenz des Äthers. Der Lichtäther war wichtig, weil er nach damaligen Ansichten notwendig war, um die Verbreitung der Lichtwellen zu erklären können. Die Gravitation wurde vor Einstein auch mit Hilfe eines Äthers mit bestimmten Eigenschaften erklärt. Die Fernwirkung der elektrischen Kräfte wurde nach Faraday mit Hilfe elektrischen Kraftfeldern erklärt. Sind aber die elektrische Kraftfelder nicht auch eine Art von Äther?
Der wirkliche Lichtäther, wenn es ihn gibt, müßte selbstverständlich gleichzeitig nicht nur die Verbreitung der Lichtwellen, sondern auch die Gravitation und die elektrische Kräfte erklären. (Atomkernkräfte waren am Anfang der Experimenten von Michelson noch nicht bekannt). Der ruhende Lichtäther, der aus nur einer Art von Teilchen bestehen sollte, konnte diese Aufgabe nicht erfüllen. Es wurden keinerlei Wechselwirkungen des Lichtäthers mit Elementarteilchen oder mit Atomen vermutet. Der Lichtäther wurde als ein träges Medium dargestellt. Es ist klar, das ein passives Medium gleichzeitig die Verbreitung der Lichtwellen und alle so verschiedene Naturkräfte nicht erklären kann. Aus der Sicht des Beitrags [6] wurden dem Lichtäther damals falsche Eigenschaften zugeschrieben. Ein Lichtäther mit solchen einseitigen Eigenschaften existiert nicht und wurde darum auch nicht gefunden.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts dominieren in der Wissenschaft Theoretiker, die unbewußt dem Mystizismus verfallen sind. Es scheint, daß diese Neigung zum Mystizismus weder die Forscher selbst, noch ihre Leser bemerken. Dies führt zu unglaublichen Folgen. Wenn es gelingt eine kausale Erklärung zu geben, wird sie gemacht. Wenn nicht, dann sagt keiner, daß wir noch nicht alles wissen und noch nicht alles erklären können, sondern wird eine mystische Erklärung angeführt, die sich im nichts von der Beschreibung eines Wunders unterscheidet. In [13] wurde schon ein unglaubliches Beispiel aus dem Buch [16] mit der „Resonanz von Formeln“ angeführt. Der unbewußte Mystizismus nimmt ganz verschiedene Formen an, es ist manchmal fast unmöglich ihn sofort zu erkennen.
In Zeiten, als man über Elektrizität und Magnetismus so gut wie nichts wußte, konnte man die Anziehung oder Abstoßung von zwei Magneten als eine Wirkung, die keinen Grund hat, bezeichnen. Aber damals, kurz nach dem, als Newton die ganze Welt erklärte, wagte keiner so einen Unsinn zu sagen. Jeder Wissenschaftler war überzeugt, dass alles seinen Grund hat. Die Tatsache war, dass man den Grund der Wechselwirkung der Magneten nicht kannte und man suchte einfach nach dem Grund, ohne zu versuchen sich als Alleswisser zu zeigen. Auch heutzutage gibt es in der Physik noch einige Wirkungen, die wir nicht verstehen. Es ist aber üblich geworden sie als unkausale Wirkungen zu bezeichnen. Z.B., den Versuch mit dem Elektron, der durch eine oder durch eine von zwei Öffnungen fliegen kann [17]. Der bekannte Physiker Richard Feynman, der später Nobelpreisträger wurde, kommentierte die unerklärliche Ergebnisse der Experimente sehr expressiv und mit unglaublicher Überzeugung: „Verstehen sie, so ist die Welt beschaffen!“
Die Ergebnisse des Experiments lassen keine logische Erklärung zu. Das bedeutet: Keiner kann den Grund der Ergebnisse angeben. Man könnte zu einem ehrlichen Entschluß kommen: Etwas wissen wir noch nicht, das ist der Grund. (Die magnetische Nadel ist den Chinesen schon paar Tausend Jahre bekannt und wurde auch in der Navigation praktisch verwendet. Ihre Wirkungsweise aber konnten sie nicht erklären.) Aber Feynman läßt nicht zu, daß der Grund in unserer Unwissenheit liegt. Feynman [17] glaubt in das Übernatürliche, obwohl er dies auch nicht deutlich ausspricht. Seine Erklärung scheint aber tadellos logisch zu sein. Er geht davon aus, dass das Elektron über das Vorhandensein der Öffnung (oder der zweiten Öffnung) „nichts wissen kann“. Wer kann mit dieser Meinung nicht einverstanden sein? Oder wagt jemand zu sagen, daß das Elektron Sinnesorgane hat?
Von der Sicht des SdWA, bzw. des ÄquiWA, kann das Elektron sehr wohl „wissen“, wieviel Öffnungen jederzeit vorhanden sind. Jede, auch die kleinste Öffnung, sendet eine „Botschaft“ über ihre Existenz in Form von P- und E-Tef in jede Richtung. Der Grund der Änderung des „Benehmens“ des Elektrons ist da, er liegt (vielleicht) in dieser „Botschaft“ der Tef, aber so lange wir über den Äther nichts wissen, verstehen wir den Grund nicht. Man kann vermuten, dass es noch andere Gründe geben kann, von welchen wir nichts wissen. Die Kausalität ist nicht abhängig von unserem Wissen, nur die (richtige) Angabe von Gründen. Die Kausalität ist auch dann vorhanden, wenn wir den Grund eines Ereignisses nicht erklären können. Wer sich aber als Alleswisser darstellt, kommt nicht weiter. Nur wer sich sagt: „Wir wissen noch nicht alles“, kann den unbekannten Grund irgendwann finden.
Damit stellen wir fest, daß die in Abschnitt 5 dargestellten Schlußfolgerungen 1-3:
als ein verbesserbares Äquivalent der idealen Formel des Weltaufbaus betrachtet werden können, als ÄquiWA der ersten Annäherung.
Das ÄquiWA kann verbessert werden, ohne das Grundschema zu verändern, es ist anpassbar.
Das Betrachten der Schlußfolgerungen 1-3 als ein ÄquiWA erlaubt einige Problemen von einem anderem Gesichtpunkt zu sehen und damit sie zu lösen.
Die Darstellung des SdWA ist von unseren Kenntnissen der Mikrowelt abhängig und kann zur Wiederherstellung der Kausalität in der Wissenschaft beitragen.
Selbstverständlich, ist das geschaffene ÄquiWA nicht vollkommen. Aber es macht möglich neue Aufgaben zu stellen, neue Forschungen durchzuführen und neue Fragen zu beantworten. Infolge dessen wird sich nach und nach auch selbst das ÄquiWA vervollkommnen.
11. Argumente zu Gunsten der Richtigkeit der angenommenen Hypothese
1. Die einzige verwendete Hypothese ist aufgrund einer physikalischen Tatsache angenommen.
2. Die geringe Anzahl der Annahmen (nur eine), die zum Aufbau eines gemeinsamen Modells der Entstehung der so verschiedenen „Naturkräfte“ geführt hat, ist ganz bestimmt ein Merkmal der Nähe der Annahmen zu der Wirklichkeit. Dafür spricht auch die Tatsache, daß man zum Übergang von einer Kraft zu anderer, praktisch nur den Maßstab der Darstellung ändern muß. In der Quantenphysik gibt es nicht nur keinen fließenden Übergang von einer Kraft zu der anderen, sondern verschiedene Kräfte werden je mit Hilfe eines anderen Teilchens modelliert.
3. Die Entdeckung des möglichen Zusammenhangs zwischen den Naturkräften war ein „Nebenprodukt“ des Versuchs die elektrischen Kräfte und deren Fernwirkung zu erklären.
4. Schlichtheit der Annahme und der Folgerungen. Alle Kräfte der Natur gehen fließend eine in die andere über. Bei direktem Kontakt der Protonen geht die elektrische Kraft beim vergrößern der Kontaktfläche fließend in die Atomkernkraft über. Bei der Vereinigung der Modellen der Protonen und Elektronen in Modelle der neutralen Atome können wir während der Vereinigung der Modellen der Elektronen und Protonen in neutrale Atommodelle immer weniger „elektrische“ Kräfte bemerken und sehen plötzlich nur Gravitationskräfte.
5. Das Modell der Entstehung der Atomkernkräfte liefert gleichzeitig eine natürliche Erklärung, warum der Wirkungsradius dieser Kräfte so unglaublich klein ist.
6. Das Entstehungsmodell der Atomkernkräfte enthält keine andere Maßen außer dem Radius des Protons und dem Abstand zwischen den Protonen. Diese Maßen kann man nicht manipulieren. Bis jetzt war der Wirkungsradius der Atomkernkräfte nur ein experimentelles Ergebnis ohne theoretischer Begründung.
7. Aus den dargestellten Modellen folgt offensichtlich, daß die Gravitationskräfte sehr viel kleiner als die elektrischen Kräfte sind. Bis jetzt war auch das nur ein experimentelles Ergebnis.
8. Man kann anschaulich belegen, daß die elektrischen (Abstoßungs-) Kräfte nur kleiner, als die „Atomkernkräfte“ sein können. Bis jetzt folgte daß nur aus der Tatsache, daß die Atomkernkräfte „auf irgendwelche Weise“ zwei Protonen sehr gut zusammenhalten können, die Aufgrund des Coulomb-Gesetzes sich voneinander abzustoßen versuchen.
9. Es wurden qualitativ verschiedene Bilder bekommen der Entstehungsweise der elektrischen Abstoßungskräfte zwischen gleichartigen im Vergleich mit den Anziehungskräften zwischen verschiedenartigen Teilchen. Diese Bilder wurden entstanden ohne zu sagen, daß die Teilchen „geladen“ sind. Die Verfolgung der Entstehungsweise der elektrischen Abstoßungskräfte bis zum Zusammenstoß der Teilchen und deren Deformation erlaubte den Übergang der elektrischen Abstoßungskräfte in anziehende Atomkernkräfte darzustellen.
Eine einzige unauffällige Annahme:
Das elektrische Feld (die elektrische Flut) besteht aus einzelnen bewegten Teilchen
erlaubte nicht nur die Eigenschaften des Mediums zu ermitteln, in dem sich offensichtlich alle Elektronen und Atomkerne unserer Welt befinden, sondern auch die Kräfte der Natur und deren Zusammenhang darzustellen. Gleichzeitig wurde damit das Schema des Weltaufbaus und ein Äquivalent der Formel des Weltaufbaus gefunden.
Viele Übereinstimmungen mit der Wirklichkeit zeigen, daß die Annahme nah zu der Realität ist.
Literatur: